Die Nordkapp-Reise: Volker's Vorbereitungen

Was nehme ich dahin wo ich hinfahre eigentlich mit?

Klamotten

Werkzeug / Ersatzteile

Übernachten / Apotheke

Essen

Ausrüstung

Helm mit Pinlock-Visier

Kombizange

Zelt

Tasse

Satteltaschen (Sponserd by Axel, Danke!)

Regenkragen

Ratsche & Nüsse

Thermarest

Teller

Ortlieb-Sack

Jacke mit Sturmkragen

Maulschlüssel

Schlafsack

Besteck

Tankrucksack

Safetyjacket

Reifen-Flickzeug

Flies-Decke

Scharfes Messer

Rucksack

Gore-Tex Hose

Fahrrad-Pumpe

Kopfkissen

Tupperware 2x

Camelpack 3l

Enduro-Stiefel

Montier-Hebel

Stuhl

Ziplock-Beutel 10x

Digicam inkl. 256 MB-Karte und Ladegerät

Dünne Handschuhe ink. Unterziehhandschuhe

Kupplungshebel

Microfaser-Handtücher

Müllbeutel 10x

Handy inkl. Ladegerät

Warme Handschuhe (sponserd by Joa, Danke!)

Bremshebel

Reise-Necessaire

Fertigmahlzeiten 10x

Taschenlampe inkl. Ladegerät

Regen-Thermo-Kombi

Zündkerze

1. Hilfe Set

Bifi

GPS inkl. 256 MB-Karte und Ladegerät

Regen-Überzieh-Schuhe

Nippelset

Aspirin & Dolorgit

Fitnessriegel

Fugawi-Software incl. Karte Europa IV

Regen-Überzieh-Handschuhe

Panzer-Tape

Zink- & Brandsalbe

Knusperriegel

Laptop inkl. Ladegerät

Diverse Flies-Pullover

Kabelbinder

Soventol

Multi-Kartenleser

Funktionsunterwäsche kurz und lang für 3 Tage

Sonnencreme

Box mit integriertem Verstärker

  

Wir durchfahren sehr unterschiedliche Klimazonen. Daher wird es am Anfang und Ende der Tour tagsüber eher warm (20°C), in der Nähe des Nordkapps nachts aber eher kalt (0°C) sein. Daher werde ich die Zwiebel-Technik anwenden. Viele verschiedene Schichten, die sich möglichst optimal ergänzen. Wenn es kalt ist, hat man alle Schichten übereinander an und wenn es wärmer wird, werden die Schichten nach und nach in's Gepäck gepackt. Trotz vielen Schichten sollte dabei eine maximale Bewegungsfreiheit erreicht werden. Außerdem muß man damit rechnen von morgens bis abends im Regen zu fahren und man sollte dabei möglichst trocken bleiben.

Jeden 2. bis 3. Tag wird gewaschen. Das kann man nur da, wo die Wäsche auch trocknet. D.h. gewaschen wird nur, wenn es nicht regnet, oder auf dem Camping-Platz wo es einen Trockenraum gibt. Um das Trocknen zu erleichtern sind Handtücher und Unterwäsche aus Mikrofasern wie z.B. Coolmax etc. Gewaschen wird mit dem im Reise-Necessaire enthaltenen Duschgel, das eine PH-neutrale Seife ist und so auch noch zum Haare-Waschen verwendet wird (Eins für alles).

Das Werkzeug dient nur zum Abmontieren von kaputten Teilen. Gegen luftlose(lustlose) Reifen hilft das Flickzeug inkl. Pumpe und Montierhebel, darin habe ich schon Übung. Falls der Kupplungszug reißt wird einfach der bereit parallel verlegte Zug oben und unten eingehängt. Wenn ein anderer Zug reißt hilft das Nippelset. Das Alles hält zumindest bis zur nächsten Tankstelle. Der Rest wird mit den Wundermitteln Kabelbinder und Panzertape repariert. Was damit nicht geht übernimmt der ADAC-Schutzbrief.

Das Zelt muß wasserdicht sein, die Thermarest möglichst breit und dick. Wenn der Schlafsack die Temparaturen am Nordkapp alleine nicht aushält, dann tut er das hoffentlich in Kombination mit der Fliesdecke und ggf. der warmen Unterwäsche und den Fliesshirts. Auch hier wieder Zwiebel-Technik. Das Kopfkissen ist eigentlich der mit nicht benötigter Wäsche ausgestopfte Kompressionssack des Schlafsacks. Man sollte allerdings nicht die Wäsche verwenden, die man am nächsten Tag waschenmuß!!! Der Stuhl ist lebensnotwendig, falls man älter als 20 ist und/oder mehr als 60 Kilo wiegt!

Zusätzlich zum 1. Hilfe-Set (bei allem Spaß, es kann tatsächlich auch mal der Ernstfall eintreten) die "Arzeneien" für den täglichen Gebrauch: Aspirin gegen Alk-Pin, Dolorgit gegen Kochen-Pin, Brand- und Zinksalbe gegen "Huch" und den Wolf. Soventol gegen Mücken und Sonnen-Creme gegen Mond-Schmerzen ;-)

Bei der täglichen Abfahrt wird morgens nur Kaffee getrunken. Beim ersten Stop wird dann gefrühstückt. Mittags wird vielleicht irgendwo gehalten um was zu essen, wahrscheinlich gibt's die nächste warme Mahlzeit aber erst abends auf dem Zeltplatz. Grund ist die knappe Zeit. Daher packe ich einige "kaloriöse Knabbereien" (Salami, Käse, Fitness- & Knusper-Riegel) in den Tankrucksack um zwischendurch bei dem Tankstop was zu Beissen zu haben. Pölser soll ja nicht so besonders schmecken, teuer sein und einem ziemlich schnell zum Halse raus hängen. Damit man abends kochen kann ohne Einkaufen zu müssen gibt's die Fertigmahlzeiten. Das Besteck enthält Messer, Gabel und Löffel. Ein extra scharfes Messer, möglichst einfach zu schleifen (Kohlestahl), erleichtert einem nicht nur das Tranchieren des Cock au vin!. Tupperware packt unterwegs gekaufte Leckereien versauungsfrei weg.

Satteltaschen und Ortlieb-Sack für die Sachen, die man abends braucht. Dabei geben Mülltüten einem die Wasserdichtigkeit, die die Satteltaschen nicht leisten können. Tank- und Rucksack sind für die Sachen, die man tagsüber braucht. Camel-Pack: Wer stetig trinkt hat keinen Durst, denn wenn Du erst mal Durst hast, ist es zu spät!

Das GPS braucht man nicht um zu wissen wo man hin will, oder wo man ist, sondern, um zu wissen wo man war! Es läuft tagsüber über das Bordnetz der KTM und zeichnet die gefahrene Strecke auf. Abens werden die Backtrack-Daten auf den Laptop gespeichert. Der Laptop dient auch noch zur Planung der nächsten Tagesstrecke (per Fugawi und Kartenleser), und der Aktualisierung dieser Homepage (per Handy). Außerdem werden alle am Tage geknipsten Fotos per Kartenleser auf die Festplatte gesichert und ggf. auch tagesaktuell in die Homepage überspielt. Da die Festplatte viel Platz hat, werden wir uns auch noch unsere Lieblingsmusik mitnehmen, die wir dann per Box auf dem Zeltplatz abspielen.

Um das ganze elektrische/elektronische Equiment zu betreiben, benötigt man mehrere Ladegeräte. Geplant ist z.Z. diese durch ein universelles Ladegerät zu ersetzen, das an die Batterie der KTM angeschlossen werden kann. Sollte diese damit überfordert sein: Glücklicherweise hat sie ja noch einen Kick-Starter ...

Zurück zur Übersicht